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MRT, Verzögerung, Effizienz

Verzögerungen im MRT – Woher sie kommen und wie man sie vermeiden kann

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GE_MRI_Multipad-around-Shoulder-&-Sandbag-&-ProFoamDoublePlate-&-PearFit-Wedge-in-BoreIn radiologischen Abteilungen können Verzögerungen bei Magnetresonanztomographie-(MRT)-Verfahren zu erheblichen Workflow-Problemen führen. Längere Wartezeiten, der Ausfall von Terminen und eine geringere Produktivität sind die Folge. Um diese Verzögerungen effektiv zu reduzieren, bedarf es eines ganzheitlichen Ansatzes, der den gesamten Patientenprozess – von der Terminbuchung bis hin zum finalen Bericht – berücksichtigt. Dieser Artikel zeigt auf, welche Strategien zur Optimierung der Abläufe beitragen, insbesondere in den Bereichen Kommunikation, Patientenlagerung und technologische Integration.

Eine effiziente Organisation von radiologischen Abteilungen ist entscheidend für eine zeitnahe Diagnostik, die Erfüllung der Patientenerwartungen und eine effektive Behandlungsplanung. Verzögerungen bei MRT-Verfahren belasten nicht nur Patienten, sondern auch die Ressourcen und die Qualität der Gesundheitsversorgung. Zwei Hauptfaktoren, die zu diesen Verzögerungen führen, sind eine mangelhafte Kommunikation – sowohl im Team als auch mit den Patienten – und eine fehlerhafte oder nachlässige Patientenlagerung, was oft Wiederholungsuntersuchungen oder längere Aufnahmezeiten zur Folge hat. Dieser Artikel beleuchtet diese Problemfelder und bietet praktische Lösungen zur Minimierung.

Die Gründe

Hospital WaitingVerzögerungen sind ein häufiges Problem in jeder radiologischen Abteilung. Sie treten täglich auf und beeinträchtigen den Ruf von Krankenhäusern, Kliniken und Gesundheitssystemen weltweit. Überbuchung und enge Zeitpläne können die Situation verschlimmern, wenn Patienten zu spät erscheinen, nicht erscheinen oder aufgrund komplexer Krankheitsbilder mehr Zeit benötigen. Technische Probleme, wie veraltete oder wartungsbedürftige MRT-Geräte und Personalmangel tragen ebenfalls zu den Verzögerungen bei. Besonders während Schichtwechseln oder in stressigen Phasen, wenn das Personal überarbeitet ist, schleichen sich Fehler ein.

Auch patientenbedingte Faktoren, wie längere Vorbereitungszeiten, Angst oder Klaustrophobie, erschweren den Zeitplan. Hinzu kommen administrative Probleme wie unvollständige Dokumentationen und Abstimmungsprobleme zwischen verschiedenen Abteilungen. Externe Faktoren, wie Transportverzögerungen oder Notfälle, verstärken diese Herausforderungen zusätzlich.

Die häufigsten Ursachen für Verzögerungen lassen sich jedoch auf zwei Hauptfaktoren zurückführen: unzureichende Kommunikation und eine mangelhafte Patientenlagerung oder Untersuchungserklärung. Eine Verbesserung dieser beiden Bereiche erfordert eine klare und konsistente Kommunikation sowie eine korrekte Lagerung der Patienten von Anfang an.

Was tun?

Eine effektive Strategie zur Reduzierung von Verzögerungen besteht darin, bereits bei der Terminbuchung gründliche Vorabklärungen zu treffen. Diese sollten mögliche Probleme bei der Lagerung der Patienten vorwegnehmen, indem der körperliche Zustand, die Mobilität und eventuelle Kontraindikationen berücksichtigt werden. Eine gute Vorbereitung sorgt dafür, dass Patienten vorbereitet erscheinen und das Personal die Arbeitsumgebung an spezielle Bedürfnisse anpassen kann – sei es durch zusätzliche Polsterung oder spezielle Lagerungshilfen.

CT_Arme-ueber-Kopf_ProBelt kleinEbenso wichtig ist die kontinuierliche Schulung und Weiterentwicklung der MTRs. Gut ausgebildetes Personal kann potenzielle Probleme frühzeitig erkennen und beheben, was den Workflow und die Patientenlagerung optimiert, insbesondere in stressigen Situationen. Die Schulung sollte sowohl technische Fähigkeiten als auch Kommunikationsstrategien umfassen, um die Interaktion mit den Patienten zu verbessern und Wiederholungsuntersuchungen zu minimieren.

Ein weiterer effektiver Ansatz zur Verringerung von Verzögerungen ist die Integration moderner Technologien wie KI-gestützter Echtzeit-Bewegungskorrektur. Diese Technologie hilft, Patientenbewegungen während der Untersuchung auszugleichen, die Diagnosegenauigkeit zu erhöhen und die Notwendigkeit wiederholter Aufnahmen zu reduzieren.

Letztendlich ist eine patientenorientierte Kultur unerlässlich. Durch transparente und ehrliche Kommunikation lassen sich Erwartungen regeln, was dazu beiträgt, Vertrauen und Verständnis aufzubauen. Wenn es zu Verzögerungen kommt, hilft eine klare Erklärung der Gründe den Patienten, verständnisvoller zu reagieren. Dies verbessert nicht nur die Patientenzufriedenheit, sondern auch das allgemeine Behandlungserlebnis.

Obwohl viele Faktoren, von Verkehrsproblemen bis hin zu technischen Ausfälle, außerhalb der Kontrolle der Abteilung liegen, können sie durch angemessene Kommunikation und Vorbereitung gemildert werden. Durch die Implementierung von Systemen, die dem Personal Sicherheit im Umgang mit solchen Situationen geben, können Abteilungen effizienter arbeiten und Patienten besser informieren.

Fazit

Samuel OliveiraDie Reduzierung von Verzögerungen in MRT- und Radiologieabteilungen erfordert einen strategischen Fokus auf Kommunikation, Patientenlagerung und technologische Integration. Klare und effektive Kommunikation mit Kollegen und Patienten hilft, Erwartungen besser zu managen und Wiederholungsuntersuchungen zu minimieren. Standardisierte Abläufe, kontinuierliche Schulungen und moderne Technologien tragen dazu bei, die Arbeitsabläufe zu optimieren und eine zeitnahe, qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten zu gewährleisten.

Samuel Oliveira 

20.08.2024