Eine effiziente Organisation von radiologischen Abteilungen ist entscheidend für eine zeitnahe Diagnostik, die Erfüllung der Patientenerwartungen und eine effektive Behandlungsplanung. Verzögerungen bei MRT-Verfahren belasten nicht nur Patienten, sondern auch die Ressourcen und die Qualität der Gesundheitsversorgung. Zwei Hauptfaktoren, die zu diesen Verzögerungen führen, sind eine mangelhafte Kommunikation – sowohl im Team als auch mit den Patienten – und eine fehlerhafte oder nachlässige Patientenlagerung, was oft Wiederholungsuntersuchungen oder längere Aufnahmezeiten zur Folge hat. Dieser Artikel beleuchtet diese Problemfelder und bietet praktische Lösungen zur Minimierung.
Auch patientenbedingte Faktoren, wie längere Vorbereitungszeiten, Angst oder Klaustrophobie, erschweren den Zeitplan. Hinzu kommen administrative Probleme wie unvollständige Dokumentationen und Abstimmungsprobleme zwischen verschiedenen Abteilungen. Externe Faktoren, wie Transportverzögerungen oder Notfälle, verstärken diese Herausforderungen zusätzlich.
Die häufigsten Ursachen für Verzögerungen lassen sich jedoch auf zwei Hauptfaktoren zurückführen: unzureichende Kommunikation und eine mangelhafte Patientenlagerung oder Untersuchungserklärung. Eine Verbesserung dieser beiden Bereiche erfordert eine klare und konsistente Kommunikation sowie eine korrekte Lagerung der Patienten von Anfang an.
Eine effektive Strategie zur Reduzierung von Verzögerungen besteht darin, bereits bei der Terminbuchung gründliche Vorabklärungen zu treffen. Diese sollten mögliche Probleme bei der Lagerung der Patienten vorwegnehmen, indem der körperliche Zustand, die Mobilität und eventuelle Kontraindikationen berücksichtigt werden. Eine gute Vorbereitung sorgt dafür, dass Patienten vorbereitet erscheinen und das Personal die Arbeitsumgebung an spezielle Bedürfnisse anpassen kann – sei es durch zusätzliche Polsterung oder spezielle Lagerungshilfen.
Ein weiterer effektiver Ansatz zur Verringerung von Verzögerungen ist die Integration moderner Technologien wie KI-gestützter Echtzeit-Bewegungskorrektur. Diese Technologie hilft, Patientenbewegungen während der Untersuchung auszugleichen, die Diagnosegenauigkeit zu erhöhen und die Notwendigkeit wiederholter Aufnahmen zu reduzieren.
Letztendlich ist eine patientenorientierte Kultur unerlässlich. Durch transparente und ehrliche Kommunikation lassen sich Erwartungen regeln, was dazu beiträgt, Vertrauen und Verständnis aufzubauen. Wenn es zu Verzögerungen kommt, hilft eine klare Erklärung der Gründe den Patienten, verständnisvoller zu reagieren. Dies verbessert nicht nur die Patientenzufriedenheit, sondern auch das allgemeine Behandlungserlebnis.
Obwohl viele Faktoren, von Verkehrsproblemen bis hin zu technischen Ausfälle, außerhalb der Kontrolle der Abteilung liegen, können sie durch angemessene Kommunikation und Vorbereitung gemildert werden. Durch die Implementierung von Systemen, die dem Personal Sicherheit im Umgang mit solchen Situationen geben, können Abteilungen effizienter arbeiten und Patienten besser informieren.
Samuel Oliveira
20.08.2024