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MRI procedures, MRI

Herausforderungen bei der Patientenlagerung für MRT-Untersuchungen und Patienten

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Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist nach wie vor ein Eckpfeiler der Diagnostik. Bestimmte Untersuchungen stellen jedoch besondere Anforderungen an die Lagerung, insbesondere bei der MRT des Herzens, des Ellbogens, des Handgelenks, der Hand und der Bildgebung bei kyphotischen Patienten, um nur einige der schwierigsten zu nennen. Auch bestimmte Patientenkohorten (z. B. pädiatrische Patienten und Patienten mit Demenz oder Neurodiversität) bieten eine zusätzliche Ebene der Komplexität bei der korrekten Positionierung eines Patienten für die MRT-Untersuchung. Dieser Artikel untersucht die Komplexität der Patientenpositionierung bei diesen speziellen MRT-Untersuchungen und bietet maßgeschneiderte Strategien und Ansätze für ein besseres Diagnoseergebnis, indem er darauf abzielt, die Bildqualität zu optimieren und gleichzeitig den Komfort und die Kooperation des Patienten in den Vordergrund zu stellen.

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Wir alle wissen, wie wichtig es ist, sich bei MRT-Untersuchungen nicht zu bewegen, um optimale diagnostische Bilder zu erhalten. Bei der Untersuchung bestimmter anatomischer Strukturen und Patientenkohorten, wie den oben genannten, ist eine hervorragende Bildqualität jedoch untrennbar mit einer optimalen Patientenpositionierung verbunden. Einige dieser Untersuchungen sind langwierig und stellen hohe Anforderungen an die Patienten, von ständigem Anhalten des Atems im Falle des Cardio-MRTs bis hin zu langem Liegen in der "Superman-Position" bei Untersuchungen von Ellenbogen, Handgelenken und Händen (wenn der Gold-Standard für die Lagerung eingehalten wird). Hinzu kommt die pädiatrische Kohorte, die eine ganz andere Ebene von Herausforderungen mit sich bringt, da unsere Patienten in der Regel nicht mit dem Krankenhausgelände vertraut sind und dazu neigen, sich vor neuen Umgebungen zu fürchten. Das wird noch schlimmer, wenn wir an den Kernspintomographen und den Raum denken. Ein krankes Kind allein oder mit einem Elternteil in einer fremden, lauten und beängstigenden Umgebung unterzubringen, ist nie einfach, wenn es nicht im Voraus geplant wird.

Ähnlich wie bei der pädiatrischen Kohorte gibt es auch neurodiverse Patienten und Demenzkranke. Bei all diesen Gruppen spielen viele komplizierte Faktoren eine Rolle, wenn es darum geht, ein hervorragendes, diagnostisch hochwertiges MRT-Bild zu erhalten. Für die Zwecke dieses Artikels wird ausschließlich auf die Positionierung eingegangen.

Herausforderungen von spezifischen Untersuchungen

Herz-MRT - Bei dieser komplexen Untersuchung trägt eine Vielzahl von Faktoren zu einem guten diagnostischen Bild bei. Die Positionierung spielt eine große Rolle, da der Patient für einige Zeit flach auf dem Rücken liegt und mehrere Atemübungen macht. Während einer Cardio-MRT erschwert die präzise Synchronisation mit dem Herzschlag die Patientenpositionierung, was eine sorgfältige Koordination für eine optimale Bildaufnahme mittels EKG erfordert. Angesichts der vielen Kabel und Spulen um und auf dem Patienten ist es von größter Bedeutung, dass sich der Patient wohl fühlt und keine Druckstellen an Rücken, Schultern, Kopf und Beinen hat, damit er die Anweisungen besser befolgt und so ruhig wie möglich bleibt. Cardio-MRTs sind für jeden Patienten ein beängstigender Scan, und nervös  zu multitasken, macht diesen kalten, dunklen Tunnel zu einer noch größeren Herausforderung.

Bildgebung der oberen Extremitäten (Ellenbogen, Handgelenk, Hand) - Die Erhebung detaillierter Ansichten bei gleichzeitiger Berücksichtigung verschiedener Armhaltungen stellt besondere Herausforderungen dar, die sich auf die Bildqualität und die diagnostische Genauigkeit auswirken. Wir sind alle mit der "Superman-Position" für die oberen Extremitäten vertraut (der Patient liegt in Bauchlage auf dem Tisch, die Arme sind nach oben gestreckt, die Hand zeigt nach unten), während wir unsere Patienten scannen. Diese Positionierung ist für alle Patientenkohorten eine große Herausforderung, da das lange Liegen auf dem Bauch, ohne sich bewegen zu dürfen, mit einer steifen Schulter und einem massiven Kopfhörer über den Ohren, nur für wenige machbar ist. In einigen Fällen scannen wir Patienten in Rückenlage (mit dem Kopf oder den Füßen voran), mit den Armen an der Seite, was zwar nicht der goldene Standard ist, aber die einzige Lösung, wenn es sich beispielsweise um klaustrophobische Patienten handelt, oder auch bei Senioren, die ihre Arme nicht heben können.

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Kyphose-Patienten - Diese Patientengruppe leidet an einer Krümmung der Wirbelsäule, die eine Verkrümmung oder Abrundung des Rückens verursacht. Dies führt zu einer buckligen oder hängenden Haltung. Die Bildgebung des Kopfes und/oder der Halswirbelsäule bei Patienten mit Kyphose erfordert spezielle Lagerungseinstellungen, um trotz der Wirbelsäulenverkrümmung klare Bilder zu erhalten. In der Regel fällt es diesen Patienten schwer, flach in der Kopfspule zu liegen, was für MTR ein großes Problem darstellt. Kopfspulen sind bei fast allen Scannern/Herstellern ein unflexibler, nicht biegbarer, unbeweglicher Käfig. Diese Eigenschaft macht es jedem kyphotischen Patienten schwer, sich einer MRT-Untersuchung des Gehirns, der Halswirbelsäule oder einer anderen anatomischen Struktur zu unterziehen, bei der der Patient flach auf dem Tisch liegt. Während bei anderen anatomischen Strukturen die Positionierung wichtig ist, um sicherzustellen, dass der Patient bequem liegt und sich nicht bewegt, ist die Positionierung des Patienten in diesem Fall der wichtigste Aspekt des gesamten Scans, da sie, wenn sie richtig durchgeführt wird, den Scan ermöglicht oder verhindert.

Herausforderungen in spezifischen Kohorten

Pädiatrische Patienten - Kooperationsschwierigkeiten und spezielle Ansätze zur Linderung von Ängsten und zur Gewährleistung von Ruhe stellen bei dieser Patientengruppe eine besondere Herausforderung dar. Menschen werden mit nur zwei angeborenen Arten von Angst geboren: Angst vor dem Fallen und Angst vor Lärm. Bei einer MRT-Untersuchung herrscht ständig Lärm, was den Umgang mit pädiatrischen Patienten, vor allem unter 4 Jahre alt, zur Herausforderung macht. Zu der Angst vor Lärm kommt noch die eingeschränkte Aufmerksamkeitsspanne und natürlich das mangelnde Verständnis für das Geschehen um sie herum. All dies sind Herausforderungen, die ein hochwertiges MRT-Diagnosebild erschweren.
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Demenzkranke Patienten - Demenzkranke Patienten haben oft Probleme mit ihrem Gedächtnis, mit den mechanischen Funktionen ihres Körpers und vor allem mit dem Verständnis, was sich auf ihr Verhalten auswirkt. Meistens werden diese Patienten von ihren Betreuern oder nahen Verwandten begleitet und benötigen vor, während und nach der Untersuchung ständige Sicherheit.

Patienten mit Neurodiversität - Kommunikationsbarrieren und eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber der MRT-Umgebung (einschließlich Beleuchtung, Lärm, Musik oder längerer Stille) erfordern maßgeschneiderte Strategien für eine erfolgreiche Bildgebung. Diese Patientengruppe stellt die klinischen Teams vor besondere Herausforderungen, da diese Patienten aufgrund ihrer sensorischen Empfindlichkeiten und Kommunikationsweise oft eine Reihe von Anpassungen nicht nur an die MRT-Umgebung selbst, sondern auch an den Arbeitsablauf benötigen.

Lösungen der PatientenLagerung

Maßgeschneiderte Lagerungshilfen - Es gibt eine Vielzahl spezieller Hilfsmittel, die bei der korrekten Positionierung des Patienten helfen und alle oben genannten Herausforderungen meistern. Verwenden Sie maßgeschneiderte Geräte wie flexible Spulen (z. B. die neue GE AIR-Technologie) oder Hilfsmittel, die für bestimmte Scans entwickelt wurden (z. B. spezielle Herz-, Ellbogen- und Handgelenkspulen), um die gewünschte Position beizubehalten. Unternehmen wie die Pearl Technology AG bieten auch eine große Auswahl an speziellen Positionierungshilfsmitteln an, die bei der Bewältigung von Positionierungsproblemen in bestimmten anatomischen Bereichen und bei bestimmten Patientenkohorten helfen. Ein weiteres gutes Beispiel für diese Hilfsmittel ist das Khypholift-Tool, das speziell für kyphotische Patienten bei MRT-Untersuchungen entwickelt wurde.

Angepasste Protokolle - Verwendung von Sequenzen, die Schwankungen der Herzfrequenz bei der Herz-MRT berücksichtigen, und kürzere Aufnahmezeiten für pädiatrische oder schwierige Patienten, um Bewegungsartefakte zu minimieren. Maßgeschneiderte Protokolle für den jeweiligen Patienten sind der Schlüssel für eine erfolgreiche Untersuchung. Die Durchführung einer T2 BLADE/Propeller/MultiVane/JET/RADAR-Sequenz bei einer Gehirnuntersuchung kann beispielsweise den Unterschied zwischen einer nicht-diagnostizierbaren Aufnahme und mindestens einer guten Sequenz ausmachen.

Patientenzentrierte Versorgung - Komfort und die Kooperation des Patienten sind durch klare, effektive und durchsetzungsfähige Kommunikation, Ablenkungstechniken wie Unterhaltungsgeräte und Musik zu priorisieren. Dies kann vor allem bei pädiatrischen, demenzkranken oder neurodiversen Patienten wichtig sein.

Spezialisierte Schulungen - Das Personal muss umfassend im Umgang mit den besonderen Herausforderungen geschult werden, die kyphotische Patienten oder Patienten mit neurologischen Erkrankungen mit sich bringen, damit die Techniken entsprechend angepasst werden können. Patienten mit Demenz oder psychischen Beschwerden erfordern eine andere Herangehensweise, und es ist unbedingt erforderlich, dass die klinischen Teams, die direkt oder indirekt mit ihnen zu tun haben, über eine entsprechende Ausbildung und die erforderlichen Instrumente verfügen, um auf die Bedürfnisse dieser Patienten einzugehen. Auch wenn viele Krankenhäuser und private Gesundheitsdienstleister einen Demenzbeauftragten in ihren Reihen haben, schafft der allgemeine Mangel an Wissen und Ausbildung in Bezug auf Demenz und Neurodiversität in Verbindung mit dem Fehlen formaler Richtlinien und der fehlenden Standardisierung von Protokollen ein schwieriges Umfeld für MTR und Hilfspersonal, um die erforderliche Qualität der Dienstleistung zu erbringen.

Zusammenarbeit - Teamarbeit zwischen Radiologen, Radiologen und Hilfspersonal ist sehr wichtig, um besondere Herausforderungen gemeinsam anzugehen, Arbeitsabläufe zu optimieren und Probleme effektiv zu lösen. Auch hier ist eine wirksame, klare und durchsetzungsfähige Kommunikation unerlässlich, wenn es darum geht, dem Patienten und seinen Begleitern die Untersuchung und die Bedeutung der richtigen Positionierung zu erklären, um hervorragende diagnostische Bilder zu erhalten.

Kreativität und Einfühlungsvermögen - Dies sind vermutlich die wichtigsten Techniken, um nahezu jede Herausforderung zu meistern, der MTR bei ihrer täglichen Arbeit begegnen. Mit Kreativität kann man viel erreichen, zum Beispiel durch die Verwendung alternativer Spulen oder Pads. Wenn zum Beispiel eine Hand in einer Kopfspule oder ein Ellbogen in einer Schulterspule gescannt wird, kann dies einen großen Unterschied im Verhalten des Patienten während des Scans ausmachen. Wenn man auch versteht, dass Patienten nicht nur Angst vor dem Scanner, sondern vor allem vor den Ergebnissen haben, und dann mit ihnen mitfühlt, werden sie definitiv kooperativer und entspannter sein.

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Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bewältigung der Herausforderungen bei der Patientenlagerung bei bestimmten MRT-Untersuchungen und Patientenkohorten einen maßgeschneiderten Ansatz erfordert, der spezielle Lagerungshilfsmittel, angepasste Protokolle, eine patientenzentrierte Versorgung und ein zusammenhängendes, geschultes Team erfordert. Durch die Umsetzung dieser Strategien können Gesundheitsdienstleister diese Komplexität bewältigen und die Bildqualität und das Patientenerlebnis bei verschiedenen MRT-Untersuchungen und Patientengruppen optimieren.